Mother Earth Festival in Schwerin gestartet

Hunderte Kita-Kinder trotzten den Regenschauern

Trotz Regens sind hunderte Schweriner Kitakinder beim großen Umzug zum Start des Mother Earth-Festivals dabei gewesen und haben mit Kostümen und Transparenten für den Schutz der Erde demonstriert. Die Stimmung war trotz einiger Schauer richtig gut.
Die Stimmung war trotz einiger Schauer richtig gut, Foto: maxpress

Altstadt • Trotz Regens sind hunderte Schweriner Kitakinder beim großen Umzug zum Start des Mother Earth-Festivals dabei gewesen und haben mit Kostümen und Transparenten für den Schutz der Erde demonstriert. Am Ziel des Umzuges begrüßte Tabaluga die Kinder, Eltern und Erzieher an der Pfaffenteichbühne. Neben dem Eröffnungsumzug, 
Mitmachangeboten von Vereinen, Theater, Diskussionsrunden, Musik und einer
 Kunstperformance erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Angebot, das den Respekt und die Gleichberechtigung aller Menschen in den Fokus rückt.

„Nach wie vor sterben Menschen an Hunger und die Welt schaut nur zu“, sagt Organisator Heiko Höcker vom Verein Sternentaler Schwerin e.V. „Wir müssen uns mehr füreinander interessieren und solidarisch auf der Erde leben. Das ist das Motto von Mother Earth und auch meine Lebenseinstellung.“

Dafür wird es beim Straßenfest viele Gelegenheiten geben: Beim Markt der Möglichkeiten präsentieren sich am 5. und 6. August Vereine und Organisationen in der Mecklenburgstraße. Gäste können mit dem syrischen und ukrainischen Kulturverein ins Gespräch kommen, beim argentinischen Tangoverein die Hüften kreisen lassen oder kulinarische Leckereien aus aller Welt an den Essenständen genießen.

Insgesamt treten mit Marquess, MIA., UDOMAT, Ronja Maltzahn und Keimzeit einige bekannte Bands auf. „Ich bin sicher, dass die Schweriner mit uns eine tolle Party feiern“, sagt Norbert Leisegang, Sänger der Gruppe Keimzeit. „Wir freuen uns auf das Festival und die vielen Menschen, die die Botschaft des Festes unterstützen.“ Schweriner können bei den Sportangeboten der Mecklenburger Stiere, dem Theaterprojekt „multicultural city“, Diskussionsveranstaltungen zum Rechtsextremismus, der Bewegungsperformance „SILENCE in SlowMotion“ oder bei der Ausstellung von Kunstwerken von Kindern in der Marienplatz-Galerie auf vielfältige Arten beim Festival mitmachen. Das Programm zu Mother Earth gibt es auch unter www.mother-earth-family.de.

maxpress/sho