Mit gutem Konzept für optimale Entsorgung

Richtiges Trennen und Abfallvermeidung spart Kosten für die Entsorgung und bares Geld für die Verbraucher

Jede Bürgerin und jeder Bürger Schwerins kann einen Beitrag für die Umwelt und zum Schutz der Ressourcen leisten. Dazu gehört die Vermeidung von Abfall, die richtige Trennung von Wertstoffen und die Entsorgung in den entsprechenden Behältern.
Richtig trennen lohnt sich - vorallem für die Verbraucher, Foto: maxpress

Schwerin • Jede Bürgerin und jeder Bürger Schwerins kann einen Beitrag für die Umwelt und zum Schutz der Ressourcen leisten. Dazu gehört die Vermeidung von Abfall, die richtige Trennung von Wertstoffen und die Entsorgung in den entsprechenden Behältern. Der SDS schafft dafür mit dem Abfallwirtschaftskonzept die Rahmenbedingungen und erfüllt gleichzeitig die gesetzlichen Vorgaben, um die Entsorgungsgebühren stabil zu halten.

„Die Landeshauptstadt Schwerin steht im bundesweiten Müllgebührenranking von Haus und Grund gar nicht so schlecht da“, sagt Holger Hoppmann, Abteilungsleiter Abfallwirtschaft. „Mit unseren Gebühren für die 80-Liter-Tonne gehören wir zu den günstigsten Anbietern in Deutschland und liegen auf Platz sechs.“ Wichtig ist dabei, dass die Entsorgungskosten im Rahmen bleiben. Deshalb steht im Abfallwirtschaftskonzept auch, wo welche Dinge, Stoffe und Materialien sicher und umweltgerecht entsorgt werden.

Zu 151 Sammelplätzen können die Verbraucher ihre Wertstoffe in der Stadt bringen, an 68 Plätzen davon stehen auch Wertstoffbehälter für Leichtverpackungen und Altpapier. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Leichtverpackungen im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne wohnortnah zu sammeln. Eine aktuelle Onlineumfrage des SDS hat dabei gezeigt, dass eine Mehrheit der Beteiligten die Gelbe Tonne statt des Gelben Sackes bevorzugt.

Wichtig ist dabei, richtig zu trennen und beispielsweise kein Glas oder Pappverpackungen in die Behälter für Leichtverpackungen zu legen. Papier und Pappe gehören in die blaue Tonne und Flaschen und Konservengläser (ohne Deckel) in die Glascontainer in den Wohngebieten.

Neben den verschiedenen Entsorgungsangeboten gibt es die Möglichkeiten, kompostierbare Abfälle, Sperrmüll oder Elektroschrott loszuwerden. Rest- und Bioabfälle entsorgt der SAS im Auftrag des SDS, Grünabfall können Bürgerinnen und Bürger gleichfalls beim Recyclinghof abgeben und Elektronik wird auch in den großen Elektromärkten, zurückgenommen. Denn: Abfall vermeiden heißt Gebühren sparen. Jeder kann dazu ein Stückweit beitragen. Zum Beispiel mit dem Kauf von Mehrweg- statt Einwegprodukten, bei der Anschaffung langlebiger Geräte oder der Nutzung von nachfüllbaren Verpackungen und wiederverwertbaren Materialien wie Glas oder Papier.

Auch die Landeshauptstadt erfüllt ihre vorgegebene Verwertungsquote. „Die gesetzliche Auflage liegt hier bei 50 Prozent – also die Hälfte des anfallenden Abfalls soll verwertet werden. Schwerin hatte im vergangenen Jahr eine Verwertungsquote von 56,4 Prozent“, sagt Abteilungsleiter Holger Hoppmann.“

Um das Abfallwirtschaftskonzept der Stadt mit Leben zu erfüllen, setzt der SDS auch auf seine Bürgerinnen und Bürger. Über die Erklärungen auf der eigenen Webseite, in der Abfall-App oder im gedruckten mehrsprachigen Abfallratgeber bekommen alle einen leichten Zugang zu Informationen über die Entsorgung und Müllvermeidung. Außerdem finden Nutzerinnen und Nutzer so den persönlichen Kontakt zu den Beschäftigten der Abfallwirtschaft.

SDS/Steffen Holz