Neue Technik für den Stadtteil

Zur Erschließung des Baugebietes Wickendorf gehört auch eine Druckerhöhungsanlage mit Speicher

Schwerins nördlichster Stadtteil wächst: Rund 150 Wohnhäuser und eine Kita entstehen in Wickendorf. Die Trinkwasserversorgungsleitungen dafür sind längst verlegt.
Christian Friederich ist WAG-Baubetreuer in Wickendorf, Foto: maxpress /ba

Wickendorf • Schwerins nördlichster Stadtteil wächst: Rund 150 Wohnhäuser und eine Kita entstehen in Wickendorf. Die Trinkwasserversorgungsleitungen dafür sind längst verlegt. Zu dieser Erschließungsmaßnahme zählt zusätzlich die Errichtung einer neuen Druck- erhöhungsanlage mit Speicher. Die WAG investiert dafür etwa 875.000 Euro.

Noch in diesem Jahr beziehen viele Familien ihr neues Zuhause unweit des Schweriner Außensees. Sie profitieren – wie alle Bürger, die hier bereits wohnen – von diesem bedeutenden Vorhaben der WAG. „Mit der Errichtung einer Druckerhöhungsanlage steigern wir die Versorgungsqualität deutlich“, so Baubetreuer Christian Friederich. Dazu trägt der geplante Reinwasserbehälter in erheblichem Maße bei.

Zwei Kammern nehmen darin das hochwertige Trinkwasser auf. Sie verfügen jeweils über ein Fassungsvolumen von 75 Kubikmetern. „Mit dem Bezug des neuen Wohngebietes steigt der Verbrauch an Trinkwasser. Durch unser Bauprojekt ermöglichen wir, Abnahmespitzen abzudecken, bessere Druckverhältnisse für den ganzen Stadtteil zu gewährleisten und in Havariesituationen einen 24 Stundenbedarf zu bevorraten“, so Christian Friederich.

Darüber hinaus ist es denkbar, die benachbarte Gemeinde Seehof im Bedarfsfall in die Versorgung einzubeziehen. Es gab dazu Gespräche mit dem Zweckverband Schweriner Umland. Nach aufwändiger Grundstückssuche entstehen der monolithische Stahlbetonbehälter mit einem Durchmesser von zehn Metern sowie die Druckerhöhungsanlage am Postweg – ganz in der Nähe des Ortseingangs.

„Die Arbeiten beginnen ab kommendem Frühjahr“, kündigt Christian Friederich an. Voraussichtlich im September 2022 erfolgt dann die Inbetriebnahme. Die circa 2.800 Meter lange Versorgungsleitung im neuen Wohngebiet enthält übrigens auch Anschlussstellen für die Löschwasserversorgung. Insgesamt investiert die WAG hier in die Zukunft.

WAG/Barbara Arndt