hauspost-Editorial August: Matthias Effenberger

Liebe Leserinnen und Leser,

der digitale Wandel bringt neue Herausforderungen für Städte und Gemeinden mit sich. Digitalisierung eröffnet Chancen, die eigenen Standortfaktoren zu entwickeln und attraktiver im Wettbewerb um Fachkräfte und Unternehmen zu werden. Dieser Prozess wirkt sich auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens aus.

Schwerin setzt bereits seit einigen Jahren eigene Strategien um, zum Beispiel im Bereich der Verwaltung. Die Erfolge können sich sehen lassen: Das Serviceportal auf www.schwerin.de bietet inzwischen mehr als 100 Verwaltungsleistungen online an. Aktuell ist die Online- Gewerbeanmeldung dazu gekommen. Als erste Kommune in Mecklenburg-Vorpommern verfügt die Landeshauptstadt über eine volldigitale Bauverwaltung.

Die KSM Kommunalservice Mecklenburg AöR (KSM) mit der SIS-Schweriner IT- und Servicegesellschaft mbH als kommunale Aufgabenträger und IT-Dienstleister sind bei Digitalisierungsprozessen mittendrin und verstehen sich als Ideengeber und Umsetzer gleichermaßen, auch in Schulen.

Hier bedeutet digitale Bildung nicht nur, neue Technologien bedienen zu lernen. Es geht darum, Schülern und Auszubildenden umfassende Kompetenzen zu vermitteln, um sie gut auf die Arbeitswelt von morgen vorzubereiten. Wir haben in Schwerin einiges gemeistert, um Schulen in der Umsetzung des DigitalPaktes fit zu machen. 13 Schulen sind bereits mit einem breitbandigen Glasfaseranschluss versorgt, bis zum Jahresende werden sieben Schulen komplett digital aufgestellt sein. Unser Ziel ist es, bis Ende 2022 alle Schulen ans Glasfasernetz anzuschließen und bis 2024 vollständig für den digitalen Unterricht auszustatten.

Wir wissen heute, dass die Digitalisierung nicht nur ein technischer Prozess ist. Mindestens ebenso wichtig ist die kooperative Herangehensweise: Nur wenn Bürger, Wirtschaft, Politik und Verwaltung zusammenarbeiten, wird Schwerin auch zur „Digitalen Lebenshauptstadt“ werden. Auf in die digitale Zukunft!

Herzlichst, Ihr

Matthias Effenberger